Spendenübergabe durch die Energie-Gemeinschaft

Regionale Energie-Gemeinschaft unterstützt Gelnhäuser Tafel und Kreisimkerverein mit je 2.500 Euro

In diesen Tagen konnten die Kreiswerke Main-Kinzig stellvertretend für alle Mitglieder der Energie-Gemeinschaft Gelnhausen zusammen mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden des Unternehmens, Landrat Thorsten Stolz, eine Spende an die Tafel Gelnhausen e. V. sowie den Kreisimkerverein Altkreis Gelnhausen überbringen. Beide Vereine profitieren damit von einer Vereinsauflösung der Energie-Gemeinschaft, deren Vorsitz von den Kreiswerken Main-Kinzig wahrgenommen wurde. Die Vereinsmitglieder hatten in ihrer letzten Sitzung gemeinsam beschlossen, das verbleibende Vereinskapital an die beiden gemeinnützigen Organisationen zu spenden.

Mit der Spende wollen die Mitglieder der regionalen Energie-Gemeinschaft den ehrenamtlich Helfenden der Tafel Gelnhausen sowie dem Kreisimkerverein für den Altkreis Gelnhausen unter die Arme greifen. Je 2.500 Euro haben die beiden Institutionen in diesen Tagen als Spendenzuwendung erhalten. Die Kernfunktionen des vor 22 Jahren gegründeten Vereins hätten sich gewandelt und seien komprimiert und zusammengelegt worden. So werde etwa das Weiterbildungsangebot im Bereich Elektrotechnik mittlerweile durch den Netzbereich der Kreiswerke im Rahmen von Veranstaltungen für die Konzessionselektriker abgedeckt. Zu diesem Netzwerk-Austausch gehört ebenfalls die Vermittlung von nachhaltigen Energielösungen inklusive der fachkundigen Verbraucherberatung. Dazu Oliver Habekost, Geschäftsführer der Kreiswerke Main-Kinzig: „Letztlich konnten wir durch die `Verschlankung des regionalen Zusammenschlusses die ebenfalls regional tätigen Institutionen in ihrer Arbeit unterstützen.“   

„Viele Menschen können sich mittlerweile sogar ihre Grundversorgung an Lebensmitteln kaum noch leisten. Steigende Lebenshaltungskosten zwingen immer mehr Hilfesuchende dazu, unser Angebot anzunehmen“, berichtet Dr. Norbert Nimmerfroh, Vorstandsmitglied bei der Tafel Gelnhausen, im Rahmen der Spendenübergabe. Das Geld werde man für die Anschaffung einer Gewerbespülmaschine für die Transport- und Ausgabekisten verwenden. Nimmerfroh erläutert: „Wir sammeln jede Woche rund 10 Tonnen Lebensmittel bei unseren Gebermärkten ein und schlagen diese Menge in der Zentrale um. Um die Hygienestandards einzuhalten, müssen verschmutzte Kunststoff-Klappkisten vor ihrem nächsten Einsatz gereinigt werden. Bislang wurden sie von Hand gespült. Das erfordert viel Zeit und auch Personal. An manchen Tagen kommen schon mal 100 zu spülende Kisten zusammen.“ Gewerbespülmaschinen seien besonders umweltschonend und energiesparend. So liege etwa der typische spezifische Wasserverbrauch bei etwa 0,3 Litern pro Kiste. „Ein Wert, den wir derzeit beim Spülen von Hand sicherlich deutlich überschreiten“, ordnet er den Nachhaltigkeitsaspekt der Neuanschaffung ein. „Und den Strom zum Aufheizen des Wassers erzeugen wir mit unserer eigens betriebenen Photovoltaikanlage.“

Der Kreisimkerverein fungiert als Bindeglied zwischen sieben regionalen Imkervereinen gegenüber dem Landesverband hessischer Imker sowie der Öffentlichkeit. Dem Verein gehören die örtlichen Imkervereine von Wächtersbach, Bad Orb, Biebergemünd, Jossgrund, Lohrhaupten, Freigericht und Gelnhausen an. „Der Kreisimkerverein selbst verfügt lediglich über ein kleines Budget, das etwa für die Organisation von Lehrveranstaltungen verwendet wird“, so der Vereinsvorsitzende Frank-Michael Munsberg. Mögliche Spendengelder werden nach der Anzahl der Vereinsmitglieder auf die Ortsvereine verteilt. „Denn hier können die finanziellen Mittel am effektivsten eingesetzt werden. Etwa in die Wissensvermittlung auf dem Gebiet des Tier- und Pflanzenschutzes sowie die Aus- und Fortbildung unserer Mitglieder“, erklärt er weiter.

„Mit ihrer Wissensvermittlung leisten die Imker einen wichtigen Beitrag zur Umwelterziehung und letztlich zum Erhalt der Artenvielfalt“, bekräftigt Landrat Thorsten Stolz.  Zudem sei die Beschäftigung mit den Vorgängen in der Natur eine sehr spannende Angelegenheit, die bereits vor der eigenen Haustür beginnen könne. „Das grundlegende gesellschaftliche Engagement beider Institutionen – einmal bei der Versorgung bedürftiger Gesellschaftsgruppen mit Lebensmitteln und einmal beim Erhalt der regionalen Tier- und Pflanzenarten – unterstützen wir gerne“, unterstreicht Landrat Thorsten Stolz im Gespräch mit den Vertretern beider Organisationen.

Kreiswerke-Geschäftsführer Oliver Habekost betont, dass er die Wahl der Spendenempfänger durch die Mitglieder der Energie-Gemeinschaft aus vollem Herzen mittrage.  „Für uns als Energiepartner `von hier´ spielt Verantwortungsbewusstsein eine zentrale Rolle. Dazu gehört es auch, den Menschen unserer Region, die sich in ihrer freien Zeit ehrenamtlich für die Allgemeinheit engagieren, etwas zurückzugeben.“

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