Leitungsspülungen im Trinkwassernetz wird fortgesetzt

Seit Dienstag, 22. April, setzen wir die Spülungen der Trinkwassernetze in Erlensee, Niederrodenbach, Büdesheim und Neuses fort. Bereits Anfang März waren die Arbeiten gestartet, hatten diese jedoch unterbrochen, da die trockene Wetterlage in diesem Jahr schon außergewöhnlich früh eingesetzt hatte. Bereits im April waren bei mehr als 90 Prozent der Grundwasserleiter im Netzgebiet der Kreiswerke die Pegel merklich gefallen, so dass die Wasserverfügbarkeit während der angespannten Wetterlage nicht zusätzlich belastet werden sollte.  

Ziel der Ortsnetzspülungen ist, an den Rohrleitungen mit niedriger Fließgeschwindigkeit abgelagerte Partikel - im Netz der Kreiswerke ist dies meist Eisenoxid – zu lösen. Dafür wird an verschiedenen Hydranten ein Standrohr aufgesetzt und die Rohrleitungen werden mit klarem Wasser bei hohem Druck durchgespült. Diese Arbeiten sind gesetzlich verankert und gelten auch bei Wassermangel. Während der Arbeiten kann es in den Haushalten vereinzelt zu Druckschwankungen kommen.  

„Üblicherweise planen wir diese Spülungen zu Beginn eines Jahres für die Monate vor dem Sommerhalbjahr ein, damit genügend Niederschlag und somit Grundwasser, beziehungsweise  aufbereitetes Trinkwasser, für die Spülarbeiten im Rohrnetz zur Verfügung steht“, erklärt Ute Al Tayep, Teamleiterin für Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung des Wassernetzes bei den Kreiswerken. „In diesem Jahr haben wir die spezielle Situation, dass wir im März und April wenig bis gar keinen Niederschlag registrierten. Zeitgleich hatten wir ein erhöhtes Abnahmeverhalten der Bevölkerung festgestellt, was etwa an Gartenbewässerungen oder Poolauffüllungen liegen kann. Aus diesen Gründen mussten wir unsere Wasserampel, also das optische Signal zur Trinkwasserverfügbarkeit, erstmalig schon für April auf Gelb stellen.“

Diese Umstellung steht scheinbar im Widerspruch zu den Ortsnetzspülungen. Doch aufgrund der gesetzlichen Verpflichtung, die Trinkwasserqualität sicherzustellen, sei eine Verschiebung auf unbestimmte Zeit oder ein Ausfall nicht möglich, auch wenn die Niederschlagssituation weiter angespannt bleibt. „Daher werden wir die Arbeiten priorisieren und schnell und effektiv durchführen“, sagt Ute Al Tayep zu. „Wir beginnen mit Niederrodenbach, Neuses, Büdesheim, Rückingen und Langendiebach. Externe Unterstützung kommt dabei in einer Kombination durch das Technologiezentrum Wasser (TZW), das zudem individuelle Spülpläne erarbeitet hat, sowie durch ein Fachunternehmen, das mithilfe eines speziellen Saugspülverfahrens in der Lage ist, die Spülvorgänge besonders wassersparend durchzuführen.“  

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