Gemeinde Rodenbach und Kreiswerke kooperieren für IT-Sicherheit

​​​​​​​In diesen Tagen hat das nächste IT-Referenzprojekt der Kreiswerke seinen Abschluss gefunden: Mit der Unterzeichnung des Abnahmeprotokolls durch Rodenbachs Bürgermeister Klaus Schejna und Kreiswerke-Geschäftsführer Oliver Habekost wurde der Umzug der digitalen Daten der Gemeinde Rodenbach in das Rechenzentrum des regionalen Energieversorgers auch formal vollzogen. Damit sind die Daten der Gemeinde Rodenbach in die Kreiswerke-IT-Infrastruktur KITuS (Kommunale Informations-Technik und Security) umgezogen und unterstehen einem besonderen Sicherheitsschutz.

"Die Bedrohungslage durch Cyberattacken verschärft sich in Anbetracht der derzeitigen geopolitischen Weltlage kontinuierlich“, warnt Oliver Habekost, Geschäftsführer der Kreiswerke-Unternehmensgruppe. „Im Fokus krimineller Angriffe stehen an vorderster Stelle die Betreiber Kritischer Infrastrukturen (KRITIS). Neben Versorgungsunternehmen wie den Kreiswerken gehören zu dieser besonders schützenswerten Gruppe auch die öffentlichen Verwaltungen“, so Habekost weiter. Ein Ziel der Angreifer sei es, sich Zugang zu den Daten der Bürgerinnen und Bürger zu verschaffen. Die mit einer steigenden Bedrohungslage verbundenen Herausforderungen habe die Gemeinde Rodenbach zum Anlass genommen, ihre IT-Systemlandschaft in das lokale Rechenzentrum der Kreiswerke Main-Kinzig auszulagern. „Ihre Daten vor Diebstahl zu schützen und das eigene Netz vor feindlichen Übernahmen durch Hacker bestmöglich abzusichern, ist die Kernaufgabe unserer IT-Dienstleistung KITuS“, setzt Habekost fort.

„Die Daten unserer Bürgerinnen und Bürger liegen dort, wo sie sicher sind“, unterstreicht Rodenbachs Bürgermeister Klaus Schejna und hebt damit die Relevanz der getroffenen Schutzmaßnahmen hervor. „Bei der Wahl unseres IT-Partners haben wir besonderen Wert auf einen Dienstleister gelegt, der nach deutschen Sicherheitsstandards zertifiziert ist. Die IT der Kreiswerke trägt die höchste Stufe der IT-Auszeichnung, die das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vergibt: Die Zertifizierung nach BSI-Grundschutz.“

 

Sascha Kling, IT-Teamleiter bei den Kreiswerken Main-Kinzig, lässt das Projekt Revue passieren: „Im Kern unserer Aufgaben stand die Auslagerung der gemeindeeigenen Serversysteme in unser BSI-zertifiziertes Rechenzentrum. Um einen erfolgreichen Datenumzug zu gewährleisten, war zunächst eine größere Vorbereitungsphase in der `Alt-Umgebung´ erforderlich, weshalb wir mit den Arbeiten bereits im Juli 2024 gestartet sind.“ Sämtliche Systeme seien zunächst komplett neu installiert und auf den Umzug vorbereitet worden. „Diese Arbeiten erstreckten sich vom Server bis hin zu jedem einzelnen Endgerät, um schließlich in unserem Rechenzentrum die Neuinstallation durchzuführen: und zwar mit erhöhtem IT-Sicherheitsgrad!“, hebt Sascha Kling hervor.

Während des Projektverlaufs sei zudem festgelegt worden, einen Großteil der bestehenden Clients, also IT-Endgeräte, durch neue Laptops auszutauschen, um ein räumlich flexibleres und damit attraktiveres Arbeiten zu ermöglichen. Daniel Henkel, Leiter des Haupt- und Personalamts der Gemeinde Rodenbach, hatte seitens der Verwaltung das Projekt begleitet. Er erläutert: „Dieser Beschluss hat zwar den Projektumfang erhöht, ist jedoch eine zukunftsweisende Entscheidung gewesen. Denn im anderen Fall hätten die neu aufzusetzenden Systeme schon bald wieder in einem Zusatzprojekt getauscht werden müssen. Im gleichen Schritt ist durch die Umsetzung in der jetzigen Form auch vom Home-Office aus ein sicherer `Zutritt´ in die IT-Systeme gewährleistet.“

Besonders zufrieden ist Bürgermeister Schejna mit der „geräuschlosen“ Abwicklung der Umstellarbeiten. „Das Liveschalten der Systeme wurde nicht als `big bang´ durchgeführt, sondern es wurde ein fortwährender Ringtausch vollzogen“ erklärt Sascha Kling die Prozedur, die es ermöglicht hat, dass die Gemeindeverwaltung während der gesamten Phase des Datenumzugs arbeitsfähig war und durchgehend geöffnet bleiben konnte.

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