Nistkästen einfach selberbauen

Um heimischen Vögeln einen warmen Unterschlupft zu bieten, können Tierfreunde in wenigen Schritten einen sogenannten Höhlenbrüterkasten für den eigenen Garten oder Balkon bauen. Bretter, beispielsweise aus unbehandeltem Lärchen- oder Kiefernholz, Schrauben und etwas handwerkliches Geschick genügen dazu.

Je nach Größe des Einfluglochs ist der Kasten unter anderem für Blau- und Tannenmeisen sowie Sperlinge (16 bis 28 Millimeter) oder Kohlmeisen, Wendehälse und Gartenrotschwänze (32 bis 34 Millimeter) geeignet.

Bauteile

Breite x Höhe, Holzstärke: 2 cm – Rückwand (18 x 27 cm), Vorderwand, inklusive Loch (18 x 24 cm), zwei Seitenwände mit oberer Schräge (22 x 27/24 cm), Boden (18 x 18 cm), Dach (24 x 26 cm) und Leiste zum Anbringen des Kastens (5 x 50 cm)

Anleitung

In den Boden drei Löcher à fünf Millimeter bohren, damit Nässe abfließen kann. Zunächst die Rückwand an den Boden nageln, dann folgen die Seitenwände. Anschließend das Dach montieren.

Die Vorderwand oben zwischen zwei Nägeln fixieren – die beiden Nägel fungieren als Drehachse. Dazu an der im Bild markierten Stelle die Seitenwände vorsichtig im Durchmesser des Nagels durchbohren.
Um die Vorderwand zu befestigen, einen sogenannten Reiber oder ähnlichen Haken in die untere rechte Ecke schrauben.

Zum Schluss den Kasten mit der Leiste verschrauben und von der Wetterseite abgewandt am Balkon oder im Garten anbringen. Die Nisthilfe sollte nicht in der prallen Sonne stehen.