Die Auszubildenden sorgen dafür, dass sich immer genügend Bienenfutter (eine Samenmischung heimischer Wildblumen) im Automaten befindet und dass die Rückgabeboxen regelmäßig geleert und die Saatgutkapseln an den Hersteller zum Wiederbefüllen zurückgesendet werden. Jana Kleiß und Lars Metzler, beide kaufmännische Auszubildende, sehen die Übertragung des Projektes in ihre Hände als Wertschätzung an. „Unseren Beitrag für die Nachhaltigkeit hier in der Region zu leisten, finden wir toll. Denn oft sind es viele Kleinigkeiten, mit denen man gemeinsam etwas Großes bewirken und auch zeigen kann, dass wir wahre Macher sind“, sagen die beiden im Gespräch.
„Die Kreiswerke Main-Kinzig sind in vielen Punkten nachhaltig und wir finden es klasse, wenn sich das auch in solchen Projekten fortsetzt. Vergleichbares ist uns von den anderen Betrieben unserer Berufsschulkontakte nicht bekannt.“
Beide hoffen darauf, dass noch weitere Projekte folgen, um im Alltag noch nachhaltiger zu werden. Ideen dafür haben sie.
Bereits in der Schule nachhaltiger leben
Auch am Grimmelshausen Gymnasium in Gelnhausen werden junge Menschen mit einem besonderen Projekt frühzeitig auf den hohen Stellenwert unserer Natur und nachhaltigen Handelns aufmerksam gemacht. Dort wird bereits seit 2013 eine Imkerei-AG angeboten, die Imker Oliver Lenz seit 2019 leitet. Seine Intention: damals wie heute: den Kids ein Bewusstsein für die Natur zu vermitteln. Daher arbeiten die Schüler:innen aktiv im eigenen Schulgarten mit. Der Plan geht auf. Im Gespräch bestätigen sie: Das Wissen, weshalb es Bienen gibt, welch wichtigen Beitrag sie für unsere Natur leisten und wie man ihren Lebensraum schützen kann, zeigt ihnen, wie wesentlich nachhaltiges Handeln ist. Und wie wichtig es ist, dass alle ihren Beitrag dazu leisten. Im Umgang mit den Bienen lernen die jungen Leute die vielen Facetten dieser wertvollen Lebewesen kennen.