Der Tag eines MACHERS

Was macht ein Auszubildender als „Umwelttechnologe für Wasserversorgung“?

Im August sind die neuen Auszubildenden in ihr erstes Jahr gestartet. Darunter auch Linus F., angehender Umwelttechnologe für Wasserversorgung. Er hat uns gezeigt, wie sein Tag aussieht. Dabei konnten wir auch erfahren, warum er sich für eine Ausbildung bei den Kreiswerken Main-Kinzig entschieden hat.

Linus:

Aktuell sehen meine Tage so aus, dass ich viel mit meinen Kollegen vor Ort unterwegs bin. Wir starten täglich in Gelnhausen. Dort erhalten wir unseren Einsatzplan und bestücken unser Fahrzeug entsprechend.

An der Baustelle angekommen, gilt es, Haus­anschlüsse zu legen. Dabei ist jeder Anschluss anders. Denn überall gibt es andere Voraussetzungen, die wir berücksichtigen müssen. Das beginnt bei der Straßenführung und geht bis zum Hausanschluss direkt bei unseren Kunden. Das finde ich besonders spannend, denn so lerne ich jeden Tag viel über die unterschiedlichen Materialien und ich finde es super, auf der Baustelle mit anpacken zu können.

Natürlich darf Linus noch nicht alle Geräte bedienen. Hier herrschen strenge Vorgaben in Bezug auf die Arbeitssicherheit, und für bestimmte Werkzeuge müssen besondere Berechtigungen vorliegen. Doch Linus bekommt jeden Schritt genau erklärt, sodass er, auch ohne die Geräte selbst zu bedienen, erfährt, was als Nächstes passiert und warum.

 

Wie sein Ausbildungsplan aussieht

Linus’ Ausbildungsplan sieht unterschiedliche Stationen vor. Aktuell ist er als Monteur im Wassernetz unterwegs. Danach folgt ein Schulblock. Im Anschluss wird er im Lager eingesetzt, damit er auch weiß, worauf es bei der Materialbeschaffung und der Material­planung ankommt, damit die Monteure unterwegs immer gut ausgestattet arbeiten können. „Auch der Bereich Wasser­gewinnung steht auf dem Plan, das wird sicher spannend.“

Was ihm besonders gefällt

Besonders hervorgehoben hat Linus das Miteinander unter den Kolleginnen und Kollegen. Er hat sich im Team integriert gefühlt. Für ihn als Berufseinsteiger ein wichtiger Punkt, damit er schnell im Berufsalltag ankommt und jeden Tag viel Neues lernen kann.

Warum er sich für eine Ausbildung in einem handwerklichen Beruf entschieden hat

„Für mich war immer klar, dass ich einen handwerklichen Beruf erlernen möchte. Den ganzen Tag zu sitzen, das ist nichts für mich.“ Linus hat daher ein Praktikum in einer Schreinerei – ursprünglich sein Traumberuf – und eines bei den Kreiswerken gemacht. Das Praktikum bei den Kreiswerken hat ihm so gut gefallen, dass er direkt danach seine Bewerbung dort eingereicht hat.

„Der Prozess war total unkompliziert und ich wusste schnell, dass ich meinen Ausbildungsvertrag dort unterschreiben darf.“

Linus betont, wie wichtig für ihn das Praktikum war, um herauszufinden, was er wirklich machen möchte. Auch seine Kumpels sprechen ihn nun darauf an, welche Ausbildungsberufe es bei den Kreiswerken noch gibt und wie sein Alltag genau aussieht.

 

Wie sein Kontakt zu den anderen MACHERN in den Kreiswerken ist

Auch wenn er in seinem Alltag wenig Berührungspunkte mit den anderen MACHERN hat – denn er ist alleine unterwegs mit den anderen Monteuren –, so hat er doch regelmäßigen Kontakt zu den anderen Auszubildenden in seinem Lehrjahr.

„Die Einführungsveranstaltungen zum Teambuilding wie der gemeinsame Floßbau oder der Besuch der Kletterhalle waren super, um die anderen kennenzulernen. Zudem haben wir eigene Chatgruppen, über die wir in Kontakt bleiben. Am meisten Kontakt habe ich natürlich zu meinem Azubikollegen, mit dem ich auch zur Berufsschule in Frankenberg (Eder) fahre. Ich bin froh, nicht alleine dort zu sein und immer jemanden zu haben, mit dem ich mich austauschen kann. Das macht vieles einfacher.“

Wie er auf die Kreiswerke als Arbeitgeber aufmerksam wurde

Linus wurde durch sein privates Umfeld auf die Kreiswerke aufmerksam. „Ich kenne einige, die auch bei den Kreiswerken arbeiten. Das hat mein Interesse geweckt, dort ein Praktikum zu machen. Ich würde mir wünschen, dass wir in der Schule mehr Möglichkeiten bekommen, Berufsbilder und auch mögliche Unternehmen aus unserer Region kennenzulernen.“