Die „Earth Hour“ (Stunde der Erde) ist eine weltweite Klima- und Umweltschutzaktion, die auf die Notwendigkeit eines Umsteuerns beim Energieverbrauch hinweisen soll. Bei Privatpersonen, in Bürogebäuden, staatlichen Einrichtungen sowie an öffentlichen Denkmälern bleibt es dann dunkel. Millionen Menschen auf der ganzen Welt schalten symbolisch für eine Stunde die Beleuchtung aus. An der letztjährigen Earth Hour haben sich in Deutschland 585 Städte und Gemeinden, 448 Unternehmen - verteilt auf 716 Standorte - sowie zahlreiche Privathaushalte beteiligt. In diesem Jahr soll die Earth Hour neben der Klimakrise auch das Thema Frieden in den Fokus rücken – Licht aus für Frieden in der Ukraine.
Am Samstagabend wird es bei den Kreiswerken Main-Kinzig in der Gelnhäuser Barbarossastraße von 20:30 bis 21:30 Uhr dunkel. Dann wird die komplette Hof- und Gebäudebeleuchtung für eine Stunde ausgeschaltet. Damit solidarisiert sich der Regionalversorger mit den unzähligen Menschen weltweit, die den Klimawandel und die Energiekrise als die zentrale Herausforderung für die Natur und die Menschheit erkannt haben. „Wie sich der Klimawandel auswirkt, spüren wir auch hier im Main-Kinzig-Kreis zunehmend“, so Oliver Habekost, Geschäftsführer der Kreiswerke Main-Kinzig. Die anhaltenden Trockenperioden und die damit verbundene Absenkung der Grundwasserpegel auf historische Tiefststände halte das Unternehmen in Atem.
„Für das Ziel, die Ursachen der Erderwärmung zu bekämpfen, bilden regenerative Energien einen unverzichtbaren Baustein“, ist Habekost überzeugt. „Unser Unternehmen steht im Kern für innovative Energieprojekte aus erneuerbaren Energien“, setzt er fort. Mit Maßnahmen wie dem Bau von Solarparks und Windkraftanlagen habe das Unternehmen zahlreiche regenerative Projekte im Main-Kinzig-Kreis etabliert
„Uns allen wird gerade schmerzhaft deutlich, dass fossile Energien nicht nur das Klima, sondern auch Kriege anheizen. Zu all den schrecklichen Bildern aus der Ukraine tritt der Welt die Energiekrise deutlich vor Augen. Wir wollen in der Gemeinschaft von Millionen Menschen weltweit ein Zeichen setzen. Für den Frieden. Und für unsere Solidarität mit den Menschen, die ökologisch vertretbare Alternativen voranbringen wollen“, so der Geschäftsführer abschließend zur Beteiligung an der symbolischen Aktion.