Die Kreiswerke Main-Kinzig haben den Hinweis erhalten, dass derzeit Unbekannte in der Region an den Haus- und Wohnungstüren falsche Angaben zu Versorgungsstörungen machen.
Konkret wurde eine Person in Erlensee über einen vermeintlichen Rohrbruch im Nachbargebäude informiert und gefragt, wie viele Personen in ihrem Haushalt leben. Da der Kontakt schnell abgebrochen wurde, ist derzeit unbekannt, ob die Personen an Daten kommen oder sich Zutritt zur Wohnung verschaffen wollen. Dabei gaben sie sich fälschlicherweise als Mitarbeiter der Kreiswerke Main-Kinzig aus. Die Polizei Hanau leitete nach Meldung durch die betroffene Person Ermittlungen ein, bei denen sich dann herausstellte, dass es weder einen Rohrbruch noch einen Auftrag für die Monteure der Kreiswerke Main-Kinzig an dieser Meldestelle gab.
Natürlich kann es vorkommen, dass auch die Mitarbeitenden der Kreiswerke Main-Kinzig im Schadensfall Zutritt zu den Wasseranschlüssen und damit gegebenenfalls ins Haus benötigen. Das Personal im Außendienst der Kreiswerke Main-Kinzig verfügt über Dienstausweise. Die technischen Monteure sind zudem immer mit Dienstfahrzeugen unterwegs, die durch eine Kreiswerke-Fahrzeugbeschriftung erkennbar sind.
Wer sich dennoch unsicher ist, sollte seine Tür zunächst verschlossen halten und sich über die Kreiswerke unter der Telefonnummer 06051 84-0 erkundigen, ob für diese Wohnadresse ein Arbeitsauftrag für die Monteure der Kreiswerke besteht.
Wer in eine ähnliche Situation gerät wie die betroffene Person, der sollte zudem die Polizei informieren.
