Das Licht läuft mit:  

Kreiswerke Main-Kinzig nehmen flexible Radwegbeleuchtung ans Netz

Eine neuartige Radwegbeleuchtung hat die Gemeinde Freigericht in Kooperation mit den Kreiswerken Main-Kinzig in diesen Tagen in Somborn in Betrieb genommen. Radfahrer und Fußgänger werden auf dem Streckenabschnitt am Konrad-Adenauer-Ring ab sofort von kommunizierenden Leuchten begleitet. Ziel des nachhaltigen Pilotprojekts ist es, Leuchten über den Einsatz von Bewegungsmeldern und entsprechenden Steuerungsmodulen miteinander kommunizieren zu lassen und dadurch Energie einzusparen. Ein sicherer Weg ist trotzdem gewährleistet.

Das von den Kreiswerken Main-Kinzig konzipierte Pilotprojekt für den Radweg am Konrad-Adenauer-Ring in Somborn baut auf mitlaufendes Licht: Vier Lichtpunkte, die über so genannte Zhaga-Module zusammengeschaltet sind, begleiten ab sofort Fußgänger und Radfahrer mit ihrem mitlaufenden Licht. Dabei kommunizieren die Leuchten in der Art untereinander, dass ein Bewegungsmelder nach dem Erkennen eines Passanten das Signal dazu gibt, das Beleuchtungsniveau zunächst auf dieser Seite des Radweges auf 100 Prozent anzuheben und im Bewegungsverlauf anschließend bis zum anderen Ende fortzuführen.

Manuel Kehm, Projektleiter bei den Kreiswerken Main-Kinzig, erklärt: „Durch die flexible Steuerung können wir absolut bedarfsgerecht agieren: Im Vollbetrieb – nach Registrieren einer Bewegung - haben die Leuchten eine Leistung von 17 Watt. Wird dann für eine bestimmte Zeit keine Bewegung erfasst, senken sich alle Leuchten wieder auf ein gedimmtes Level von etwa 15 Prozent ab. Das bedeutet dann nur rund 2,5 W pro Leuchte. Dadurch ist während der Nacht jederzeit eine Grundausleuchtung gewährleistet.“ Er versichert: „Die Sensoren wurden zudem so ausgerichtet, dass nah passierende Fahrzeuge auf der Hauptstraße explizit nicht erfasst werden.“

Thomas Mielke, Projektbetreuer und Sachgebietsleiter Bautechnik seitens der Gemeinde Freigericht, ist überzeugt: „Eine flexible Präsenzsteuerung mit der Möglichkeit, das Licht abzusenken, wenn es nicht gebraucht wird, ist perspektivisch sicher der richtige Ansatz.“ Schließlich müsse man während der Nacht keine Areale auf einem Niveau von 100 Prozent dauerbeleuchten, wenn niemand unterwegs ist. Auch Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz freut sich über das Projekt und seinen innovativen Ansatz: „Über einen bedarfsgerechten Lichteinsatz können wir wieder etwas für die Umwelt tun. Indem wir Strom einsparen und zudem der Lichtverschmutzung entgegenwirken.“

Zudem wurde die insektenfreundlichere Lichtfarbe von 3.000 Kelvin verbaut“, setzt Manuel Kehm von den Kreiswerken nach. Dadurch werden noch weniger Insekten angezogen als bei kälteren Lichtfarben. Denn gerade im Außenbereich ist die Wirkung der Beleuchtung auf Natur- und Artenschutz zu optimieren. Und da schließt sich der Kreis der Nachhaltigkeit.“

Bildunterschrift zu unten beigefügtem Bild (v. l. n. r.): Jürgen Jordan/Bauamt Freigericht,  Thomas Mielke/Sachgebietsleiter Bautechnik beim Bauamt Freigericht und Manuel Kehm/Projektleiter Kreiswerke Main-Kinzig GmbH nehmen die mitlaufende Radwegbeleuchtung in Betrieb

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